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SEO-Texte verstehen und nutzen: so maximierst du deine Sichtbarkeit

SEO Texte optimal nutzen

Wenn du langfristig im Web Erfolg haben willst, müssen Suchmaschinen deine Inhalte finden können – und auswerten, wie gut sie sind. Dazu brauchst du suchmaschinenoptimierte Texte (sofern du dich nicht von bezahlten Anzeigen abhängig machen möchtest). Aber was sind eigentlich genau SEO-Texte? Und vor allem: wie schreibt man erfolgreiche SEO-Texte? Das zeigen wir dir in dieser Mischung aus Erklärstück und Anleitung.

👱‍♀️ Über die Autorin:
Ariane StürmerAriane Stürmer ist ausgebildete Journalistin, SEO-Texterin, Coach und geschäftsführende Gesellschafterin der StrategieVier GmbH. Seit 2017 hat sie mehr als 600 Unternehmer:innen, Selbständigen und Journalist:innen im Schreiben fürs Web trainiert.

1. Warum überhaupt SEO-Texte?

SEO sorgt dafür, dass die richtigen Informationen die richtigen Menschen zur richtigen Zeit erreichen. Also aus Online-Marketing-Sicht dafür, dass potentielle Kund:innen deine Website finden.

Diese Informationen vermittelst du vor allem durch Texte. Um zu entscheiden, welche Texte die passendsten Infos zu einer Suchanfrage enthalten, werten die Algorithmen von Google, Bing und Co sie aus. Das machen Sie grob erklärt so:

▶️ So entscheiden SEO-Texte über dein Ranking

👏 Websites können nur dann erfolgreich sein, wenn ihre Texte Menschen begeistern.
💡 Texte begeistern Menschen dann, wenn sie Lösungen aufzeigen.
🧐 Wer Lösungen aufzeigen will, muss zunächst das Problem erkennen.
🔎 Welche Probleme eine Zielgruppe hat, klärt eine fundierte Keyword-Recherche.
🏆 Keyword-Recherchen sind die Basis für erfolgreiche SEO-Texte.
💬 SEO-Texte sind die bewusste Antwort auf konkrete Probleme einer Zielgruppe.

Je besser die Antwort, je treffender der SEO-Text, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf ein gutes Ranking.

2. Das bedeutet der Einsatz von KI für deine SEO-Texte

Künstliche Intelligenz (KI) macht die Regeln der SEO-Synfonie zunehmend komplex. Denn durch KIs und das damit massiv erweiterte Sprachverständnis werden Suchmaschinen wie Google immer besser darin, Texte und ihre Aussagen qualitativ zu bewerten.

Gleichzeitig fluten qualitativ mittelmäßige, von Chat-KIs erstellte Texte das Web. Genau diese Mittelmäßigkeit werden KI-gespeiste Algorithmus über kurz oder lang erkennen – und sie aus den Suchergebnissen verbannen.

Wenn du auch in Zukunft im Web gefunden werden willst, brauchst du richtig gute Texte.

Wie der Google-Algorithmus menschliche Sprache interpretiert

Sprache ist komplex. Um sie zu dechiffrieren, setzt Google bereits seit Jahren Künstliche Intelligenzen ein. Google Bard war 2023 die Antwort auf ChatGPT – 2021 gab es den Quasi-Vorgänger MUM, 2019 bereits BERT.

▶️ Beispiel: Wie Google unsere Sprache versteht
Wenn wir umgangssprachlich sagen, dass wir „auf eine Party gehen“, bedeutet das im Wortsinn, dass wir uns örtlich an einen höheren Punkt begeben – eben „auf“ etwas. Mit Hilfe von KI und sogenannten Large Language Models können Algorithmen unsere Sprache aber inzwischen dechiffrieren. Google weiß also, dass wir „zu“ einer Party gehen (und es dafür nicht entscheidend ist, ob wir uns auf eine andere geografische Höhe begeben).

Bei StrategieVier verknüpfen wir von Beginn an beide Welten miteinander: SEO und KI. Denn wie Google es bei seiner Google I/O 2023 beeindruckend geschildert hat: Algorithmen und SEO werden endlich so mit einander verschmelzen, dass aus der Suchmaschine Google eine Antwortmaschine werden dürfte – und damit SEO zum entscheidenden Faktor, um sichtbar zu bleiben.

Googles KI-Expertiment: Die Search Generative Experience

In den USA experimentiert Google bereits halböffentlich mit generativer KI. Das Experiment heißt Search Generative Experience und integriert die Antworten von Googles Chatbot Bard in die Suchergebnisseiten. Das Experiment ist via Google Labs zugänglich. Von Deutschland aus kannst du nur über ein VPN darauf zugreifen. Wenn dir das zu umständlich ist, bekommst du hier einen Eindruck davon, wie die Google-Suche künftig aussehen könnte:

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Googles Video zur Search-Generative-Experience

Was bedeutet generative KI für SEO-Texte?

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und schaue tief in die Glaskugel: Wenn die Google-Suche so wie im SGE-Experiment kommt, bedeutet das für SEO-Texte, dass sie einfach gnadenlos gut werden müssen.

Du musst so gut und so einzigartig schreiben, dass der Google-Algorithmus gar nicht anders kann, als deinen Text der Antwort seiner eigenen KI vorzuziehen – oder sie in seine Antwort zu integrieren und deine Seite zur Vertiefung zu verlinken.

3. Was sind SEO-Texte? Eine Definition

SEO-Texte sind die Brücke, die Nutzer und Suchmaschinen verbindet. Sie sind weit mehr als nur Worte auf einer Webseite. Sie sind sorgfältig konzipierte Inhalte, die als erstes Menschen erreichen wollen. Herausragender Content überzeugt gleichzeitig auch Google. SEO-Texte sind informativ, interessant, gut lesbar und vor allem hilfreich.

Was unterscheidet SEO-Texte von anderen Texten?

Vielleicht wird dich das überraschen: SEO-Texte unterscheiden sich kaum von anderen guten Texten. Alle Autoren wollen schließlich Menschen erreichen. SEO-Texte sind lediglich etwas strategischer geplant, um die richtigen Leute zur richtigen Zeit zu erreichen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen du mit ein paar eingestreuten Keywords Texte zur Ranking-Königinnen machen konntest. Im Gegenteil: Durch das KI-gestützt semantische Verständnis von Such-Algorithmen geht es heute weniger darum, einzelne Keywords zu verwenden, als vielmehr komplexe Themen zu recherchieren und erklären.

Der Alltag eines SEO-Texters hat dadurch inzwischen einige Überschneidungen mit dem von Journalist:innen. Als ausgebildete Redakteurin und Coachin von Journalist:innen kann ich da ein klitzekleines Liedchen von singen.

▶️ Fazit: So sind SEO-Texte 💡
SEO-Texte sind also genauso ansprechend, fesselnd und informativ wie jeder andere Text. Der Schlüssel liegt darin, ein Gleichgewicht zu finden, das sowohl den menschlichen Lesern als auch den digitalen Suchmaschinen gerecht wird.

4. Die Rolle von SEO-Texten in deiner SEO-Strategie

Halten wir fest: Weil KI künftig noch stärker die Suchergebnisse beeinflussen wird, brauchst du gnadenlos geniale SEO-Texte, um aus der Masse hervorzustechen.

Wenn du deine Website optimieren möchtest, brauchst du aber natürlich nicht nur Texte, sondern eine komplette, durchdachte SEO-Strategie.

Und die beginnt mit einer fundierten Keyword-Recherche. Aber der Reihe nach:

5. SEO-Texte schreiben: So klappt’s Schritt für Schritt

Wie für alle erfolgreichen Texte sind auch für SEO-Texte mehrere Faktoren entscheidend. Wir gehen sie gleich Schritt für Schritt durch. Hier zunächst der Überblick:


Auf einen Blick: So schreibst du geniale SEO-Texte

▶️ 1. Inhalt, Mehrwert, Infos.
🧠 1.1. Lerne die Logik von Such-Algorithmen und KI-gestütztem Sprachverständnis zu verstehen.
🔑 1.2. Finde passende Keywords.
📚 1.3. Mach eine professionelle Themen-Recherche.

▶️ 2. Aufbau, Struktur, Logik.
📖 2.1. Strukturiere deine Texte stringent und logisch.
📝 2.2. Nutze bewusst Zwischenüberschriften und Absätze.
🌐 2.3. Verlinke Mehrwert richtig.

▶️ 3. Stil, Sprache, Tonalität.
💓 3.1. Wecke mit Sprache Emotionen und zeige Empathie.
✍️ 3.2. Schreib gute, einfache, überzeugende SEO-Texte.

▶️ 4. Keywords, Keywords, Keywords.
🔤 4.1. Bau deine Keywords sinnvoll in deine SEO-Texte ein.
💥 4.2. Schreib eine klickstarke Meta-Description.
🖼️ 4.3. Gönn deinen Bildern Alt-Texte.

▶️ Schritt 1: Inhalt, Mehrwert und Infos recherchieren

1.1. Google (und andere Suchalgorithmen) verstehen 🧠

Wenn du SEO-Texte schreibst, dann solltest du dich damit auseinandersetzen, wie Suchmaschinen wie Google oder Bing ticken. Als Start empfehle ich dir Googles eigene Erklär-Website Search Central. Dort findest du Infos für alle Wissenslevel. Bei Bing heißt die entsprechende Seite Webmaster Tools.

Im Tab „Dokumentation“ von Google Search Central steht quasi Googles Gebrauchsanleitung für SEO. Für den Start empfehle ich dir das Kapitel über SEO (Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung).

Unter „Ranking und Darstellung in der Suche“ schau dir das Kapitel „Leitfaden zu Ranking-Systemen der Google Suche“ an. Das ist quasi die Einführung in die Welt von Googles KI-Systemen. Der jüngste Schritt auf der KI-Evolutionsleiter ist der Chatbot Google Bard.

Search Central ist der Anfang. Wenn du tiefer einsteigen möchtest, empfehle ich dir auch diese Quellen:

1.2. Finde passende Keywords 🔎

Bevor du irgendetwas tust: Finger weg von der Tastatur, Blick vom Bildschirm weg. Stattdessen: Überlege dir ganz bewusst, wen du eigentlich mit deinem Text erreichen willst – und mit welchen Inhalten.

Gedanken sortiert? Dann prüfst du jetzt, ob das überhaupt jemand lesen will, was du dir da ausgedacht hast. Das machst du am besten mit einer Keyword-Recherche.

💡 So machst du eine professionelle Keyword-Recherche
Du hast noch nie eine Keyword-Recherche gemacht? Dann fang hier an:
So entwickelst du eine effektive Keyword-Recherche-Strategie für deine SEO
So findest du heraus, für welche Keywords deine Seite bei Google rankt

Tool-Tipps: Für kleine Websites reichen in der Regel die günstigen Basis-Tools von Ubersuggest oder dem KWFinder. Für große Unternehmens-Websites empfehlen wir dir SEO-Suites wie Sistrix oder Hrefs. Wir selbst nutzen bei StrategieVier all diese Tools je nach Aufgabe (und noch weit mehr).

Zu einer fundierten Keyword-Recherche gehört auch, dass du die Nutzerintention oder Suchintention der Menschen verstehst. Dafür schaust du dir einfach die Suchergebnisse zu deinen Keywords an. Du erkennst dadurch, was die Menschen erreichen wollen, wenn sie einen bestimmten Begriff oder eine Phrase googlen: Sich informieren? Kurz und knapp? Oder tiefgehend und analytisch? Oder etwas kaufen? Etwas erleben? Wohin gehen? Oder eine Kombination aus allem?

Fazit: Keyword-Recherche plus Nutzerintention = der Schlüssel zu grandiosen Content. Damit weißt du, welche Antworten zu geben musst, damit die Menschen eine verständliche Lösung für ihr Problem bekommen.


1.3. Mach eine professionelle Themen-Recherche 📚

SEO ist retrospektiv und prospektiv zugleich. Das ist wichtig zu verstehen, wenn du eine fundierte Recherche machen willst.

  • Retrospektiv, weil deine Keyword-Recherche immer eine Analyse von Daten ist. Diese Daten gibt es nur, weil Menschen bereits früher nach den Keywords gesucht haben. Recherchiere, was andere bereits über dein Thema geschrieben haben. Welche Infos musst du unbedingt vermitteln? Was ist quasi der aktuelle Wissens-Kanon?
  • Prospektiv, weil du neue Infos in die Welt setzt. Was noch niemand weiß außer dir oder so wie du erklärt hat, danach kann auch noch niemand suchen. Überlege dir bei deiner Recherche also, wie du ein Thema neu aufbereiten kannst. Anders, besser, verständlicher – über den bestehenden Kanon hinausgehend.

Wenn du ein Thema recherchierst, dann frage dich immer: Sind die Infos verlässlich, die du zusammenträgst? Sind sie wirklich fundiert und richtig? Google bewertet und evaluiert die Qualität deines Contents. Für den Algorithmus ist entscheidend, ob dein SEO-Text vertrauenswürdig ist.

Eine Person sitzt auf einem Stuhl und zeigt mit beiden Händen in verschiedene Richtungen.

Du willst SEO lernen und verständlich erklärt bekommen?

Website-Potentiale erkennen, Keywords recherchieren, SEO-Texte schreiben: Wir zeigen Marketing-Abteilungen, wie sie ihre Websites systematisch bei Google nach oben bekommen.

▶️ Schritt 2: Aufbau, Struktur und Logik beachten

2.1. Strukturiere deine Texte stringent und logisch 📖

Nach der Recherche juckt es dich vermutlich fürchterlich in den Fingern, endlich loszuschreiben. Lass dich nochmal kurz einbremsen. Fokussiere dich als erstes auf den Kern dessen, was du sagen willst.

Beispiel: In diesem Text will ich dir klar machen, wie du richtig gute SEO-Texte schreibst. Das ist der rote Faden, der dich logisch von einem Absatz zum nächsten führt. Deshalb erkläre ich dir zunächst ziemlich viel zum Hintergrund von SEO. Denn ich weiß: Dieses Wissen brauchst du, um das Thema nachhaltig zu verstehen. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung kommt erst als fünfter Punkt. Das ist logisch und stringent. Denn ohne die Erklärungen vorweg hättest du sonst quasi nur eine Checkliste für SEO-Texte, aber keine echte Anleitung. Hinzu kommt: Als Text- und SEO-Coach kann ich einfach nicht anders. Ich muss dir erst das Warum klarmachen, bevor ich zum Wie komme 🤷‍♀️.

2.2. Setze Zwischenüberschriften und Absätze bewusst ein 📝

Zwischenüberschriften und Absätze helfen deinen Nutzer:innen enorm, um sich in deinem Text zu orientieren, zurechtzufinden und auch mal bewusst Absätze überspringen zu können.

Google wertet den Inhalt der Zwischentitel aus, um inhaltlich besser zu verstehen, wie dein Text strukturiert ist.

Also: Halte deinen Text übersichtlich. Verwende Absätze, Bullet-Listen und Zwischenüberschriften. Viele, gern dezent illustriert mit Emojis oder Symbolen.

2.3. Verlinke Mehrwert richtig 🌐

Links sind wichtig. Krass wichtig. Vor allem interne Links können ein Ranking-Booster sein. Jeder SEO-Text braucht deshalb Links:

  • Interne Links helfen deinen Nutzer:innen, ergänzende Infos leichter zu finden. Google nutzt sie, um das Thema deiner gesamten Website, deine Expertise und Erfahrung sowie die Zusammenhänge deines Contents einzuordnen. Verlinken intern immer das Haupt-Keyword des verlinkten Textes. Am einfachsten orientierst du dich dafür an der (SEO-)Überschrift des verlinktes Textes.
  • Externe Links bieten deinen Nutzer:innen auf einen Klick Zugang zu Quellen, Infos und Mehrwert, den du selbst nicht bieten kannst. Google helfen sie, deine Expertise besser einschätzen zu können – und damit indirekt auch, wie vertrauenswürdig deine Website ist.
  • Backlinks sind Links von anderen Website auf deine Seite. Du kannst sie nur mit netzwerken, Pressearbeit oder verdammt gutem Content bekommen. Niemals nie nicht nein kaufst du (dofollow) Backlinks! Google wertet starke Backlinks als Indiz dafür, dass du eine Autorität auf deinem Gebiet bist.

▶️ Schritt 3: Stil, Sprache und Tonalität bewusst einsetzen

Wenn du dich an die folgenden Schreibregeln hälst, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Sie sind die absoluten Basics, die ich vor Jahren in meiner journalistischen Ausbildung und meinen Jahren bei Spiegel und Süddeutsche Zeitung gelernt habe – und die bis heute Bestand haben.

Für Freunde des gedruckten Wortes die zeitlose Empfehlung Wolf Schneider: Deutsch für Profis.

3.1. Wecke mit Sprache Emotionen und zeige Empathie 💓

Texte wecken Emotionen. Das machen sie immer dann, wenn sie die Situation des Lesenden empathisch spiegeln. In anderen Worten: Du musst weder mit Adjektiven um dich werfen noch bei der BILD in die Lehre gehen.

Was du erreichen willst, ist letztlich einfach nur ein gutes Gefühl beim Lesen deines Textes.

So sollen sich die Nutzer:innen fühlen:

  • zufrieden
  • verstanden
  • angekommen

So soll sich dein SEO-Text anfühlen:

  • leicht
  • verständlich
  • übersichtlich
  • informativ

Das erreichst du, weil du das Thema deiner Nutzer:innen empathisch aufbereitet hast. Du holst sie mit ihren Fragen, Problemen oder Wünschen genau da ab, wo es dir die Keyword- und Themenrecherche oben sagt.

Empathie erreichst du durch:

  • Klare, einfache, eindeutige Antworten
  • Umfassende, simple, weiterführende Lösungen

3.2. Schreib gute, einfache, überzeugende SEO-Texte ✍️

Eine gute Schreibe ist Handwerk. Für SEO-Texte war sie bislang das i-Tüpfelchen.

Künftig ist guter Schreibstil die Basis. Denn der Einsatz von Sprach-KI ändert alles: Während Suchmaschinen-Algorithmen gute von mäßigen Texten immer besser unterscheiden können, fluten gleichzeitig mittelmäßig zusammengezimmerte KI-Texte das Web. Um aus der Masse herauszuragen, wird sich keine erfolgreiche Website mehr mit Mittelmaß behaupten können.

Damit deine SEO-Texte sprachlich überzeugen, kommt hier deine Handwerks-Basis. Ob du deine Texte selber so schreibst oder einen Chat-Bot wie GPT entsprechend promtest, ist dir überlassen.

So sollten deine SEO-Texte jedenfalls am Ende sein:

  • einfach: Sag es direkt, ohne Schnörkel, Bandwurmsätze, Fachsprache oder Blablubb.
  • klar: Bringe das Thema direkt auf den Punkt, ohne um den heißen Brei zu reden oder vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen. Das verwirrt nur und macht den Text unnötig langatmig.
  • kurz: Die menschliche Aufmerksamkeit ist begrenzt. Fasse dich also kurz. Im Zweifelsfall Subjekt-Prädikat-Objekt.
  • anschaulich: Verwende eine bildliche Sprache, so dass Bilder in den Köpfen der Nutzer:innen entstehen. Vergleiche sind dafür ein wunderbares Mittel. Was zudem hilft: konkrete Beispiele.
  • aktiv: Nutze aktive, möglichst starke Verben! So weckst du Emotionen. Vermeide Substantivierungen und Passiv. Das schafft nur eine unnötige Distanz.
  • handelnd: Vermeide den unpersönlichen Ausdruck „man“. Ersetze ihn durch die passende handelnde Person in deinem Text.
  • natürlich: Verstelle deine Sprache nicht! Schreib wie du sprichst.
  • lebendig: Nutze Synonyme, um deine Sprache lebendiger zu machen, wenn es sinnvoll ist.

▶️ Schritt 4: Keywords, Keywords, Keywords

Auch wenn Google und Co deinen SEO-Text immer besser semantisch verstehen: Etwas Keyword-Magie solltest du deinen Texten auch in KI-Zeiten gönnen, damit die Algorithmen das Thema deines Textes schneller und leichter einordnen können.

4.1. Bau deine Keywords sinnvoll in deine SEO-Texte ein. 🔤

Nutze deine Haupt-Keywords in den wichtigen Bereichen deines Textes. Aber erzwinge nichts, der Text muss natürlich klingen! An diesen Stellen baust du deine Keywords ein:

  • Überschriften sollten nicht nur Keywords enthalten, sondern zudem neugierig machen und zum Weiterlesen einladen. Tipp: Bitte ChatGPT oder ein anderes Text-Tool, dir Vorschläge zu machen. Passe sie dann unbedingt an!
  • Zwischenüberschriften fassen das Thema des nachfolgenden Absatzes in einem Satz zusammen. Alle Absätze zusammen ergeben das Thema deines gesamten Textes. Die Zwischenüberschriften enthalten deshalb deine Neben-Keywords, weil die Zwischentitel die Unterthemen umschreiben.
  • Im ersten Absatz erklärst du das Thema des gesamten Textes. Er enthält deshalb das Haupt-Keyword oder zumindest Synonyme.
  • Linktexte verweisen auf ergänzende Infos – und enthalten thematisch verwandte Keywords.
  • Die Meta-Description ist dein Aushängeschild bei Google. Integriere dein Haupt-Keyword!
  • Alt-Texte deiner Bilder enthalten Keywords, damit Google sie verstehen und entsprechend indexieren kann.

▶️ Du willst richtig tief einsteigen?
Wie du Keywords sinnvoll in deinen Texten einsetzt – und wie nicht: Hier geht’s zu unserem umfassenden Leitfaden: Keywords in Texten platzieren.

4.2. Schreib eine klickstarke Meta-Description. 💥

Die Meta-Description ist das Erste, das Menschen von deiner Website sehen, wenn sie im Web nach etwas suchen. Mach dir das klar. Das kleine Textchen bei Google entscheidet darüber, ob jemand deine Website anklickt. Also verwende ein bisschen Liebe dafür, ok? Platziere dein Keyword im Title der Description und in der eigentlichen Description.

4.3. Gönn deinen Bildern Alt-Texte. 🖼️

Auch deine Bilder können für dein Ranking wichtig sein. Integriere dein Haupt-Keyword sinnvoll in den Bild-Titel und den Alt-Text. Der Titel ist quasi die Überschrift. Der Alt-Text beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist und in welchem Zusammenhang es zum Text steht.

7. Fazit: So bringst du deine SEO-Texte auf die Überholspur

Wenn du dein Online-Marketing nachhaltig im Web aufstellen willst, kommst du nicht um starke SEO-Texte herum. Der entscheidende Faktor ist und wird es künftig noch stärker sein, ob du mit deinen Inhalten aus der Masse hervorstechen kannst. Nimm dir deshalb Zeit für die Recherche und das Schreiben.

Eine lächelnde Person sitzt auf einem Stuhl und deutet mit dem Finger nach rechts.

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Wenn du einen Spickzettel brauchst, dann voilà. Hier kommen die wichtigsten Punkte in der Übersicht, die du beim Schreiben deiner SEO-Texte beachten solltest:

  1. Denke daran, dass du für Menschen schreibst – nicht für eine Maschine, nicht für Google, nicht für eine KI!
  2. Schreibe über ein (!) Thema. Nicht fünf. Schweife nicht ab. Die Basis dafür liefert dir die Keyword-Recherche.
  3. Beantworte Fragen und löse Probleme. Und zwar so gut, dass die Leute deine Tipps teilen möchten. Denn das ist einer der einfachsten SEO-Hacks: Schreibe so, dass die Menschen dich lieben. Denn wenn sie es tun, wird Google folgen.
  4. Schreib, wie du sprichst. So, als würdest du einem Freund von deinem Thema erzählen. Das macht deine Texte leichter lesbar.
  5. Show, don’t tell: Erkläre anschaulich, worum es geht und stelle nicht einfach Behauptungen auf. Verlinke deine Quellen.
  6. Strukturiere und mach’s übersichtlich. Nutze Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungslisten, um deinen Lesern Orientierung zu geben. Sie sind die Leuchttürme in einem Meer von Buchstaben.
  7. Setze auf Qualität: Du hast nur mit grandiosem Content langfristig Chancen. Also: beantwortet die Fragen deiner Nutzer:innen. Geh in die Tiefe, wenn dein Thema es erfordert. Halte dich aber auch mal maximal kurz, wenn das der Nutzerintention entspricht. Was immer du tust: Geize niemals nie nicht nein mit deinem Wissen!
  8. Schreibe verständlich: Dein Text muss leicht lesbar sein. Vermeide Fachjargon, und schreibe in klaren, einfachen Sätzen. Verwende aktive Verben, hau das Passiv in die Tonne und mach um Himmels Willen mehr Punkte!
  9. Sei verlässlich: Googles Ziel ist es, die besten Antworten im Netz für seine Nutzer:innen aus der Masse zu filtern. Stichwort: E-E-A-T und YMYL. Falls dir das noch nichts sagt: Hier kannst du das direkt bei Google nachlesen. Also: Investiere Zeit in deine fundierte Recherche und das Schreiben deines Contents.

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Ariane Stürmer

Ariane Stürmer ist S4-Mitgründerin. Als ausgebildete Journalistin, Texterin und SEO-Expertin sorgt sie dafür, dass die Websites unserer Kunden Menschen und Google überzeugen. Als Coach unterstützt sie Marketing-Abteilungen bei der Umsetzung ihres Contents.

Ariane Stürmer

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